04.10.2021
Die Crew der Make Science Halle bat abermals zu Tisch. Zum Netzwerktreffen „Blaues Band der Wissenschaft“ trafen sich die ‚Kapitäne‘ des Netzwerks zum Dinner an Bord: Zu Gast waren
• Peter Hinrichs (Wissenschaftsministerium Ref. 44),
• Prof. Anne Lequy (Rektorin Hochschule Magdeburg-Stendal),
• Dr. Sabine Odparlik (Stadt Halle),
• Prof. Christian-Toralf Weber (Fachvertreter und Dekan Hochschule Magdeburg-Stendal),
• Prof. Sabine Tischew (Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit der Hochschule Anhalt),
• Prof. Jörg Kirbs (Rektor Hochschule Merseburg),
• Prof. Dieter Hofmann (Rektor Kunsthochschule Burg Giebichenstein),
• Prof. Ralf Wehrspohn (Fachvertreter Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg),
• Prof. Thomas Martin (Fachvertreter Hochschule Merseburg) und
• Jens Bühligen (Oberbürgermeister Merseburg).
Prof. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt, übermittelte uns per Videobotschaft sehr persönliche Grüße und lobte die Anstrengungen des Netzwerks. Beim Spirulina-Sektempfang, eröffnete Ilka Bickmann das Thema des ökologischen Dinners: unser kulinarischer CO2-Fussabdruck.
Das Menü
Als Appetizer gab es Hanfbrot und -öl vom Hanfprojekt der Hochschule Merseburg, präsentiert durch Ivette Witkowski. Zum 1. Gang ließ Prof. Wehrspohn den CO2-Impact der Vorspeise schätzen. Sein Fazit: „Algenknäckebrot hat eine negative CO2-Bilanz, aber nur, wenn man es nicht isst!“ Unsere Gäste konnten es sich trotzdem schmecken lassen, denn auch gegessen war dieser Gang fast CO2-neutral.
In der Pause zum 2. Gang rekapitulierten Ilka Bickmann und Lisa Chmarra die Errungenschaften der Make Science Halle im vergangenen Jahr. Unser Ziel, das Schiff im kommenden Jahr zum ‚PrimaKlimaKutter‘ umzubauen wurde am Tisch ausgiebig diskutiert.
Auch zum nächsten Gang ließ Prof. Wehrspohn unsere Gäste schätzen. Es stellte sich heraus, dass der Rindfleisch-Bürger etwa 12-mal so viel CO2 in der Herstellung produzierte wie sein fleischloser Tellernachbar. Geschmacklich haben uns beide überzeugt. Nachdem wir auch den 3. Gang bewältigt hatten, erklärte uns Prof. Martin das Konzept der Verfahrenstechnik anhand einer Popcornmaschine. Das Maiskorn dient dabei als Minireaktor. Durch die Hitze steigt der Druck im Korn, die natürliche Feuchtigkeit hydrolysiert die Maisstärke und das Getreide wird explosionsartig zu der bekannten und schmackhaften Popcornform „modifiziert“. Der süße Duft stimmte derweil auf das Dessert ein.
Der Abend war für uns ein voller Erfolg: Es schmeckte hervorragend, beim Essen hat man so einiges gelernt und wir hatten einen lebhaften Austausch an Bord. Mit vollen Köpfen und Bäuchen ließen wir den Abend entspannt ausklingen.